Auf der Zielgraden: Aktionsplan und Strategie für Heimatstuben und Museen soll Ende des Jahres vorgestellt werden

Das dritte und letzte Werkstattgespräch fand am 28. September 2020 in der jüngst wiedereröffneten Slawenburg Raddusch/Raduš statt, welche im Anschluss an das Treffen auch besichtigt wurde. Zur Werkstatt wurden 19 Vertreter*innen von Heimatstuben, Museen und beteiligten Institutionen vor Ort sowie drei per Video begrüßt.

Die Klammer dieser Werkstatt war die Frage: Wo stehen die Heimatstuben und Museen in 20 Jahren? Zuerst formulierten die Teilnehmer*innen „realistische Visionen“, für deren Realisierung im abschließenden Teil Vorschläge gesammelt und diskutiert wurden.

Auch diesmal gab es zwischendurch als Impuls zwei Kurzvorträge zu Projekten aus der Region, die sich gegenwärtig im Aufbau befinden. Maxie Heiner stellte das Projekt „Sorbische Volkskunst in der DDR“ vor und Dr. Nora Baum präsentierte Pattarina, eine App für (sorbische/wendische) Schnittmuster.

Alle drei Werkstattgespräche fanden in konstruktiver Atmosphäre statt. Viele Ansätze konnten erörtert und ausgetauscht werden. Positives Feedback von den Teilnehmenden gab es auch zu den Impulsvorträgen und zum Charakter der Werkstattrunden als offenes Forum für gemeinsames Weiterdenken.

Auf Grundlage der in den drei Werkstattgesprächen gewonnen Erkenntnisse werden aktuell die sog. Inwertsetzungsstrategie und ein Aktionsplan für die Heimatstuben und Museen in der Lausitz erarbeitet, die an dieser Stelle noch im Jahr 2020 veröffentlicht werden.

Autor: Gregor Schneider