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Durchführung des Projektes
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Sorbisches Institut

Das Sorbische Institut / Serbski institut Bautzen erforscht die Sprache, Geschichte und Kultur der Sorben (Wenden) in der Ober- und der Niederlausitz in Vergangenheit und Gegenwart. Es sammelt und archiviert die dafür notwendigen Materialien, bereitet sie für die Forschung auf und macht sie zugleich der Öffentlichkeit zugänglich. Darüber hinaus richten sich die interdisziplinären Forschungen des Instituts auf die aktuelle Situation, die Spezifik und den Vergleich kleiner Sprachen und Kulturen in Europa.

Heimatmuseum Dissen

Das sorbische Heimatmuseum in Dissen lädt dazu ein, Geheimnisse und Interessantes über die Sorben/Wenden zu erfahren. In acht Räumen werden lebendige Szenen der Arbeit, des Alltags und des Feierns gezeigt. Sie zeugen von dem vielfältigen Reichtum der sorbischen/wendischen Kultur. Besonderer Anziehungspunkt sind die gezeigten Varianten der niedersorbischen Tracht. In der vorösterlichen Zeit können Sie selbst hinter die Geheimnisse des Verzierens sorbischer Ostereier kommen: In Workshops bietet das Heimatmuseum Dissen zu dieser Zeit die Möglichkeit einmal die Wachsreservetechnik selber auszuprobieren.

Einen ganz besonderen Einblick in die frühe Besiedlung unserer Region gibt der Freilichtbereich des Heimatmuseums. In den 5 detailreich ausgestatteten Grubenhäusern begibt man sich auf eine Zeitreise ins slawische Mittelalter zum „Stary lud“, den Lusitzern. Dabei kann man erfahren, wie unsere Vorfahren das Leben vor ca. 1000 Jahren meisterten, wie z.B. Wolle gefärbt, Keramik hergestellt oder Feuer mit Feuerstein und Feuereisen gemacht wurde. Eine eindrucksvolle Kulisse für ein doch sehr wissenschaftlich geprägtes Projekt, das museumspädagogisch begleitet, Kindern aber auch Erwachsenen die Möglichkeit bietet, einige Dinge wie Mehl mahlen Feuer machen, Weben oder auf offenem Feuer zu kochen, einmal selbst auszuprobieren.

Domowina Niederlausitz Projekt gGmbh

Die gemeinnützige GmbH ist eine hundertprozentige Tochter des Domowina Regionalverbands Niederlausitz e.V. und zeichnet sich für die Projektverwaltung verantwortlich.

Unterstützer und Förderer
Unterstützer und Förderer

Gefördert durch die Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien

Um die kultur­ und medienpolitischen Aufgaben des Bundes zu bündeln, wurde 1998 das Amt und die oberste Bundesbehörde der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geschaffen. Die Beauftragte hat zugleich die Funktion einer Staatsministerin für Kultur und Medien bei der Bundeskanzlerin. Als solche hat sie ihr Büro im Bundeskanzleramt und nimmt an den Sitzungen des Bundeskabinetts teil.

Seit Dezember 2013 ist die langjährige Kulturpolitikerin und Bundestagsabgeordnete Monika Grütters Kultur­ und Medienstaatsministerin.

Im Rahmen des Sofortprogramms zur Unterstützung des Strukturwandels in den Braunkohlegebieten 2019 bis 2021 wird dieses Projekt mit insgesamt 1.500.000,-€ durch die Staatsministerin gefördert.

Die Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien

Innerhalb des Projekts ist das Ministerium der Ansprechpartner für alle Organisations- und Verwaltungsfragen.

Das Ministerium trägt die Verantwortung für vier öffentliche Universitäten und vier öffentliche Fachhochschulen, an denen mehr als 47.000 Studierende eingeschrieben sind. Zur exzellenten außeruniversitären Forschungslandschaft zählen international renommierte Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft. Das Ministerium fördert weiterhin Theater, Orchester, Museen sowie Musik- und Kunstschulen. Die Gedenk- und Erinnerungskultur, der Denkmalschutz, das Landesarchiv und Angelegenheiten der Religionsgemeinschaften sind ebenfalls wichtige Zuständigkeitsbereiche des Ministeriums.

Lausitzer Museenland

Das Lausitzer Museenland ist ein Zusammenschluss von über 40 musealen Einrichtungen im Landkreis Spree-Neiße. Der Landkreis ist geprägt durch das historische Siedlungsgebiet der Sorben/Wenden, den Bergbau, früheren Industriestandorten und Besonderheiten der Natur wie z.B. den Spreewald. Dieses natürliche und kulturelle Erbe wird durch die Museen gepflegt.

Die musealen Einrichtungen sehen, neben den Grundlagen ihrer Arbeit wie dem Sammeln, Bewahren, Forschen, Ausstellen und Vermitteln, immer mehr ihre Aufgaben in den Bereichen Freizeit und Tourismus sowie in der Förderung kultureller Identität. In der heutigen Zeit verstehen sie sich als Orte lebendiger Auseinandersetzung zwischen Geschichte und Gegenwart.